StädteRegionswahl 2018

Am 4. November 2018 tritt der hauptamtliche Bürgermeister seiner Heimatstadt Stolberg, Dr. Tim Grüttemeier, für die CDU zur vorgezogenen Wahl zum Städteregionsrat an. Zuvor ist er mit dem überzeugenden Ergebnis von 98 Prozent durch die Mitglieder der Kreisverbände Aachen Stadt und Land nominiert worden. Herr Dr. Grüttemeier: Warum wollen Sie Städteregionsrat werden? Grüttemeier: In meiner Zeit als Bürgermeister habe ich gelernt, wie wichtig es ist, dass Entscheidungen vor Ort getroffen werden ohne Bevormundung höherer Ebenen. Gleichzeitig habe ich gelernt, dass es viele Aufgaben gibt, die sich gemeinsam besser lösen lassen. Digitalisierung, Mobilität, Wirtschaftsförderung, das alles sind Themen, bei denen es auf eine gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Kommunen an-kommt. Ich will mich dafür einsetzen, dass die StädteRegion noch weiter zusammenwächst, ohne dabei jedoch die Individualität und damit den Schlüssel zu unserem Erfolg aufzugeben.

Was macht die StädteRegion Aachen für Sie aus?
Grüttemeier: Die Vielfalt, die ihresgleichen sucht! Sie ist aber vor allem meine Heimat, die mich geprägt hat. Ich finde es toll, wie hier kleine Gemeinden in unmittelbarer Nachbarschaft zu urbanen Zentren und Forschungseinrichtungen von Weltrang zusammenarbeiten. Die Menschen bei uns stehen füreinander ein und sind engagiert in vielen Vereinen, im Sport, im Brauchtum. Diesen Zusammenhalt sieht und spürt man überall und der Wille sich einzubringen ist, das glaube ich, das eigentliche Geheimnis für die hohe Lebensqualität in unserer Region.

Was sind die größten Herausforderungen für die kommenden Jahre?
Grüttemeier: Wir leben in einer außergewöhnlichen Zeit, in der sich die Art, wie wir leben und miteinander kommunizieren durch den technischen Wandel ganz massiv verändert. Die Geschwindigkeit der Veränderung ist dabei beeindruckend! Dass viele Menschen deswegen verunsichert sind, ist verständlich. Die gesellschaftlichen Fliehkräfte nehmen zu und ich möchte den Zusammenhalt durch meine Arbeit fördern und erhalten. Gleichzeitig will ich für die Region wichtige Projekte auf den Weg bringen. Dazu gehört für mich in Eilendorf besonders den seit Jahrzehnten geplanten Bau der Umgehungsstraße L221n entscheidend voranzutreiben und auch umzusetzen.