50 Jahre AWO

Was sind schon 50 Jahre Zeit – Gemessen an der Ewigkeit? Ich wünsche zum Jubiläum heut Frieden und Zufriedenheit!“, mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende der AWO Eilendorf Werner Pruschowitz die Gäste der Jubiläumsfeier. Diese war eigentlich schon für letzten Herbst geplant, doch Corona machte eine Feier im letzten Herbst unmöglich.

Einige geladene Gäste mussten sich für die Feier am 21. Mai in der Betzelter Klause entschuldigen. Doch für zahlreiche Vertreter aus Politik, Vereinen, Geschäftswelt und Freunde und Förderer der AWO, wurde es eine sehr gelungene Feier. In seiner Begrüßungsrede blickte Pruschowitz auf die Anfänge zurück:
„Im Herbst 1971 wurde die Arbeiterwohlfahrt von einigen Eilendorfer Bürgern gegründet. Schon vor dieser Zeit hatte Herr Leo Jungen, ehemaliger Bürgermeister und langjähriges Mitglied des Gemeinderates, im Auftrag des Kreisvorstandes der Arbeiterwohlfahrt Sozialarbeit geleistet.
Die Gründungsversammlung trat im Oktober 1971 in der Gaststätte Bahnhofstuben zusammen, beschloss die Gründung des Ortsvereines Eilendorf der Arbeiterwohlfahrt, verabschiedete eine Satzung und wählte einen ersten Vorstand. Die Gründungsmitglieder waren Otto Bunsen, Josef Steinmetz, Franz Schleif, Hans Meuser, Matthias Völl, Günter Toussaint, Franz Schneiders. Zum ersten Vorsitzenden wurde Hans Meuser gewählt.

Der junge Ortsverein entfaltete von Anfang an ein reges Vereinsleben und konnte die Mitgliederzahl schon in den ersten Jahren auf etwa 300 steigern. Schwerpunkt der Arbeit war in den ersten Jahren die Gesundheitsfürsorge für Eilendorfer Bürger, für bedürftige Kinder, Familien, Mütter und Alte wurden Erholungsmaßnahmen teils selbst durchgeführt, teils vermittelt.

Im Frühjahr 1977 wurde das Gebäude in der Betzelterstraße 3 durch die GEWOBAU fertiggestellt und zur Betreuung an die AWO Eilendorf übergeben.“ Darüber hinaus hat Werner Pruschowitz eine Chronik über die AWO Eilendorf erstellt, die es in Papier- und Video-Form gibt. Gleichzeitig bedankte er sich der Vorsitzende bei allen, die den Verein bisher und auch weiterhin, unterstützen. Leider hat die Corona-Zeit auch der AWO schwer zu schaffen gemacht. Finanzielle, gesundheitliche und der Schwund an Mitgliedern waren Teil der täglichen Sorgen. Bis vor sechs Jahren hatte der Verein noch über 110 Mitglieder, derzeit sind es noch 67.
Für die Zukunft hofft der Vorsitzende, „dass wir den größten Teil jetzt überwunden haben und wir guter Dinge nach vorne schauen können.“