Verschollene Fahne

Helmuth Kind, Vorsitzender des Eilendorfer Heimatvereins, mit einem Aufruf an die Eilendorfer Bürger: „750 Jahre Eilendorf… Das feierten wir 1988 ein ganzes Jahr lang. Der damalige Bezirksvorsteher Wilhelm Schröder brachte das Kunststück fertig, die Initiativen so vieler Orstvereine ‚unter einen Hut‘ zu bringen. Chronik, Vereinsgeschichte, Festprogramm, eine in zehn Aktenordnern, wie auch in Filmen dokumentierte gewaltige Leistung. Heute ist es Geschichte, nachzulesen im Archiv des Heimatvereins.
Und doch: geblieben sind uns die mehr als 200 zu diesem Anlass entstandenen leuchtend rot-blauen Fahnen mit dem Eilendorfer Wappen. Zwar tauchen diese nur vereinzelt im Ortsbild auf, aber es gibt sie bestimmt noch. Die anderen liegen wohl (zu) behütet ‚im Schrank bei den guten Tischdecken oder in der Schatztruhe auf dem Söller‘. Eigentlich sind sie aber doch gedacht, um unserer Freude Ausdruck zu verleihen, wenn es etwas zu feiern gibt.
Also liebe Altbesitzer, zeigen sie die 34 Jahre alte ‚Schätzchen‘ zum bevorstehenden Bürgerfest. Wann denn sonst? Oder verkaufen Sie diese? Wir vermitteln das gerne: Dazu führen wir eine Warteliste. Vielleicht bringen wir aber auch eine Neuauflage zustande…. Gleichwie, ein Gespräch mit uns lohnt immer. Sie finden uns auf dem Bürgerfest, diesmal mittendrin auf dem Severinusplatz.“