Planungsstand des neuen Gemeindezentrums

Der Wohn- und Liegenschaftsausschuss des Rates der Stadt Aachen hat in seiner Sitzung am 5. Dezember 2023 einstimmig der Grundstücksübertragung an die Katholische Kirchengemeinde St. Severin zum Neubau des Gemeindezentrums am Kirchgässchen zugestimmt.
Damit wurde nach der am 27. April 2023 übersandten städtischen Baugenehmigung nun ein zweites wichtiges Etappenziel zum Bau des neuen Gemeindezentrums erreicht. Bevor jedoch mit dem Neubau begonnen werden kann, sind weitere umfangreiche Planungsschritte erforderlich. Die Architekten haben unter anderem die detaillierte Ausführungsplanung zu erarbeiten, auf deren Basis sie die Gewerke ausschreiben werden. Dies wird Klarheit über die aktuellen Kosten bringen. Erst auf dieser Grundlage
wird der Kirchenvorstand über einen Baubeschluss beraten und entscheiden. Anschließend erfolgen weitere interne Abstimmungen, unter anderem mit dem Bischöflichen Generalvikariat Aachen, das vor Baubeginn die kirchenaufsichtliche Genehmigung erteilen muss.
Als unverzichtbare Voruntersuchungen steht jedoch schon im ersten Quartal des Jahres 2024 die konkrete Baugrunderkundung auf dem Grundstück an. Beginnend mit archäologischen Sondierungen, die durch eine ggf. erforderliche Kampfmittelbeseitigung ergänzt werden, müssen Bohrungen niedergebracht werden, um die fachlich korrekte Gründung des neuen Gebäudes nach bergbauaufsichtlichen und statischen Aspekten planen zu können.
Die Pfarrgemeinde St. Severin hat mit Erteilung der städtischen Baugenehmigung und der verbindlichen Zustimmung zur Grundstücksübertragung zwei wichtige Projektziele erreicht. Pfarrer Alexius Puls und der gesamte Kirchvorstand danken der Bezirksvertretung Eilendorf für die seit Beginn des Projektes positiv erfahrene fraktionsübergreifende Begleitung. Hierbei ist die von Anfang an sehr große persönliche Unterstützung durch Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler besonders hervorzuheben. Ohne Elke Eschweiler und die Bezirksvertretung wären diese beiden wichtigen Ziele nicht zu erreichen gewesen.

Dr. Karl-Heinz Schumacher