SPD appelliert: Bitte gehen Sie wählen!

Die Kommunalwahl findet am Sonntag, 13. September, statt. Gewählt werden der Stadtrat, die Bezirksvertretungen und der Städteregionstag. Überdies stimmt die Aachener Bevölkerung darüber ab, wer in den nächsten Jahren das Amt des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin bekleidet. Der Wahlkampf gestaltet sich in Zeiten der Corona-Pandemie schwieriger als in vorigen Jahren. Die SPD in Eilendorf geht dennoch mit viel Optimismus in diesen Wahlkampf und tritt schon wie bei früheren Wahlen mit einem schlagkräftigen Team an.

Für den Stadtrat kandidieren erneut Fabia Kehren (Eilendorf-Nord, Wahlbezirk 23) und Rolf Schäfer (Eilendorf-Süd, Wahlbezirk 24). Auf der Liste für die Bezirksvertretung in Eilendorf sind folgende SPD-Frauen und -Männer zu finden: Rolf Schäfer, Fabia Kehren, Wilfried Anhold, Frank Meuser, Werner Schunck, Linda Clesius, Johann-Wilhelm Harzon und Anil Cakir. Und Harzon tritt in Eilendorf auch als SPD-Kandidat für den Städteregionstag an.

Die SPD hat sich für die nächsten fünf Jahren verschiedene Ziele gesetzt.
Sie will weitere Kindergarten-Plätze in Eilendorf schaffen, zum Beispiel durch den Bau einer neuen Kindertagesstätte (Kita) im Neubaugebiet Breitbenden. Überdies wird sich die SPD dafür einsetzen, dass in den Eilendorfer Kitas die Betreuung am frühen Morgen, späten Nachmittag oder auch frühen Abend, die sogenannte Randzeitenbetreuung, häufiger als bisher angeboten wird. „Von einem solchen Angebot profitieren vor allem berufstätige Eltern, die auf eine flexiblere Betreuung angewiesen sind“, sagt SPD-Ratsfrau Fabia Kehren.

Wichtig ist der SPD auch, dass das Montessori-Zentrum an der Kaiserstraße zügig saniert und zeitgemäß ausgebaut wird. Kehren: „So wollen wir ein attraktives Schulangebot in Eilendorf dauerhaft erhalten.“ Den Einkaufsstandort Eilendorf möchte die SPD stärken. „Immer stärker konzentriert sich das Geschäftsleben in Eilendorf auf einen Vollversorger und einen Discounter. „Wir meinen, dass es zumindest einen weiteren Discounter im Oberdorf geben müsste“, sagt der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Ratskandidat Rolf Schäfer. Doch damit nicht genug. Der Einzelhandel wird immer auch von den kleineren Geschäften maßgeblich getragen. „Es gilt also, die kleineren Geschäfte zu erhalten und neue in Eilendorf anzusiedeln“, so Schäfer.

Die Straßen Eilendorfs müssen sicherer werden. Deshalb will die SPD die Sicherheit von Fußgängern und Radlern verbessern. Die Fahrradstraßen in Hansmannstraße, Moritz-Braun-Straße, Marien- und Kleebachstraße sind wichtig dafür und ein wichtiger Bestandteil der ersten Radvorrangroute von Eilendorf in Aachens Innenstadt. Die Querung der Von-Coels-Straße auf Höhe von Marien- und Kleebachstraße wird so umgestaltet, dass Radler und Fußgänger die vielbefahrene Hauptstraße sicher überqueren können.

Die SPD in Eilendorf setzt weiter darauf, dass das Land NRW in einigen Jahren eine Umgehungsstraße bauen lässt. „Nur wenn sie tatsächlich kommt, haben wir eine Chance, die Von-Coels-Straße anders zu gestalten und zu nutzen“, sagt Eilendorfs SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Anhold.

Einsetzen will sich die SPD für eine regelmäßige und ganztägige Busverbindung zwischen Eilendorf und Brand. „Sie könnte zu einer interessanten Alternative zum Auto oder auch Fahrrad werden“, sagt Anhold. Für den Bahnhofsvorplatz an der Hansmannstraße und auch auf der Nirmer Seite könnte er sich überdachte Fahrrad-Parkplätze vorstellen. Sie würden die Attraktivität des Bahnhaltepunkts Eilendorf stärken, sagt Anhold.

In Eilendorf gibt es viele Vereine, die Kirchen und die Arbeiterwohlfahrt. Doch die SPD stellt auch fest, dass es in Eilendorf immer mehr Alleinstehende gibt, die keine Familie mehr im Rücken haben und sich daher mit sozialen Kontakten sehr schwer tun. SPD-Ratsfrau Fabia Kehren ist deshalb überzeugt. „Wir brauchen eine Person, die sich aktiv um einsame Menschen in Eilendorf kümmert.“ Sie solle dafür sorgen, dass alleinstehende Menschen Kontakt zu sozialen Einrichtungen und zu Vereinen in Eilendorf bekommen.

Die SPD ruft die Eilendorfer Bevölkerung auf, sich an der Kommunalwahl am 13. September zu beteiligen. „Bitte gehen Sie wählen“, sagt Fabia Kehren und Rolf Schäfer. Persönlich, in dem die Wählerinnen und Wähler die Wahllokale aufsuchen oder aber per Briefwahl, die immer häufiger als interessante Alternative zum Besuch des Wahllokals etabliert hat.